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Emirates verbietet Pager und Walkie-Talkies auf allen Dubai-Flügen und streicht Flüge nach Iran, Irak und Jordanien

In einer überraschenden Entscheidung hat Emirates Airlines angekündigt, dass Pager und Walkie-Talkies auf allen Flügen von und nach Dubai ab sofort verboten sind. Diese Maßnahmen wurden getroffen, um die Sicherheit der Passagiere und die reibungslose Kommunikation an Bord zu gewährleisten. Emirates erklärte, dass die Nutzung dieser Geräte das Kommunikationssystem der Flugzeuge stören könnte, was potenziell zu Problemen bei der Koordination des Flugpersonals führen könnte.

Das Verbot tritt sofort in Kraft und betrifft alle Passagiere auf Emirates-Flügen weltweit. Passagiere, die diese Geräte mit sich führen, müssen sie vor dem Flug im Gepäck aufgeben oder auf andere Weise sicher verstauen. Emirates rät Reisenden, ihre elektronischen Geräte vor der Reise zu überprüfen, um Komplikationen beim Einchecken oder während des Fluges zu vermeiden.

Flugstreichungen nach Iran, Irak und Jordanien

Zusätzlich zu diesem Verbot hat Emirates angekündigt, alle Flüge in die Länder Iran, Irak und Jordanien bis auf Weiteres zu streichen. Diese Entscheidung wurde im Zusammenhang mit der derzeit unsicheren geopolitischen Lage und Bedenken um die Sicherheit der Fluggäste getroffen.

Besonders betroffen sind Passagiere, die regelmäßige Geschäfts- oder Familienreisen in diese Regionen unternehmen. Emirates bietet betroffenen Fluggästen die Möglichkeit, alternative Reisepläne zu arrangieren oder Erstattungen zu beantragen. Die Fluggesellschaft hat betont, dass die Sicherheit ihrer Passagiere und Mitarbeiter oberste Priorität hat und dass die Streichungen eine notwendige Vorsichtsmaßnahme sind.

Hintergründe und Reaktionen

Die Sicherheitslage in Teilen des Nahen Ostens hat sich in den letzten Monaten verschärft, und viele Fluggesellschaften passen ihre Routen an oder reduzieren Flüge in gefährdete Gebiete. Emirates hat in der Vergangenheit eng mit den Behörden und internationalen Sicherheitsorganisationen zusammengearbeitet, um die höchsten Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten. Die Entscheidung, Pager und Walkie-Talkies zu verbieten, könnte als eine Erweiterung der bereits strengen Sicherheitsrichtlinien der Fluggesellschaft gesehen werden.

Reisende in die betroffenen Länder Iran, Irak und Jordanien zeigen sich enttäuscht, doch die meisten verstehen die Gründe hinter dieser Entscheidung. Einige Passagiere haben über soziale Medien ihre Besorgnis über alternative Flugoptionen geäußert, da Emirates eine der größten Fluggesellschaften in der Region ist und eine Schlüsselrolle bei der Anbindung dieser Länder spielt.

Was kommt als nächstes?

Es bleibt abzuwarten, ob andere Fluggesellschaften ähnliche Verbote oder Maßnahmen ergreifen werden, da die Sicherheitsbedenken in der Luftfahrt weiterhin im Mittelpunkt stehen. Für Reisende, die regelmäßig Pager oder Walkie-Talkies verwenden, wird es wichtig sein, sich über die Richtlinien der Fluggesellschaften zu informieren, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Emirates hat noch keine Angaben darüber gemacht, wie lange die Flugstreichungen in Kraft bleiben werden, aber es wird erwartet, dass die Fluggesellschaft die Lage kontinuierlich bewertet und entsprechend handelt.

Bis dahin empfiehlt Emirates allen betroffenen Passagieren, sich frühzeitig über die neuesten Reisehinweise und Sicherheitsbestimmungen zu informieren und ihre Reisepläne gegebenenfalls anzupassen.

Hans Hoffmann

Hans Hoffmann hat in Insbruck und London journalismus studiert und zum Thema Wirtschatsjournalist promoviert. Danach Ausbildung zum Redakteur an der Schweizer Journalistenschule in Zürich. Anschließend freier Autor über Wissenschaftsthemen für Huffington Post, und andere. Seit 2022 ist er bei WOX.

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