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So schalten Sie Google Ads: Schritt für Schritt zum Erfolg

“Die Leute fragen mich: ‘Was hältst du von Michelin? Ich koche nicht für Führer. Ich koche für Gäste.” -Gordon Ramsay

Der weltberühmte Koch Gordon Ramsay kocht für seine Kunden und das solltest du auch tun. Also koche für Google Ads! Egal, ob deine Kochkünste eingerostet sind oder du noch nie gekocht hast, ich helfe dir, deinen Kunden die leckerste Google Ads-Kampagne zu servieren, die sie je gesehen haben.

Zieh deine Schürze an und folge mir, wenn ich dir mein ultimatives Rezept zeige, wie du Google Ads wie ein Sternekoch auf den Tisch bringst. Deine potenziellen Kunden sind hungrig auf das, was dein Unternehmen zu bieten hat, und mit diesem Leitfaden werden sie satt!

Inhaltsverzeichnis

  1. Wechsle in den Expertenmodus
  2. Kampagnentyp auswählen
  3. Allgemeine Kampagneneinstellungen
  4. Anzeigenplanung
  5. Standort und Sprache
  6. Lege dein Budget fest
  7. Wähle deine Gebotsstrategie
  8. Füge deine Keywords hinzu
  9. Erstelle deine Anzeige
  10. Anzeigenerweiterungen
  11. Geräte-Targeting
  12. Landing Page
  13. Live gehen

Schritt 1: Klicke auf “In den Expertenmodus wechseln”.

Kochmütze aufsetzen

Wenn du ein neues Konto erstellst, gehe zu ads.google.com und klicke auf “Erste Schritte”. Sobald du dein Konto eingerichtet hast, führt dich Google durch die Einrichtung einer Smart-Kampagne. Das ist verlockend für Werbetreibende, die sich die Arbeit nicht machen wollen, aber es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, deine eigenen Kampagnen zu erstellen.

Wähle also nicht dein “Hauptwerbeziel” aus, wie Google dich dazu auffordert, sondern klicke stattdessen auf die Option “In den Expertenmodus wechseln”.

Aber keine Sorge – du musst kein Experte sein, um den Schritten in dieser Anleitung zu folgen! Dafür bin ich ja da.

Schritt 2: Wähle deine Art der Kampagne

Welche Art von Kampagne möchtest du starten?

Stell dir dein Google Ads-Konto als Küche vor. Kochst du darin nur Rührei? Hoffentlich nicht! Du könntest ein Steak zubereiten, wenn du einen Eiweißschub brauchst, eine Suppe, wenn du erkältet bist, Enchiladas, wenn du etwas Abwechslung brauchst, und so weiter. So wie es verschiedene Arten von Mahlzeiten gibt, gibt es auch verschiedene Arten von Google Ads-Kampagnen für verschiedene Zwecke.

Welche Kampagnentypen gibt es in Google Ads?

Suche (der Kampagnentyp, der in diesem Leitfaden verwendet wird)
Anzeige
Video
Einkaufen
App
Entdeckung
Lokal
Leistung Max

Um eine Kampagne auszuwählen, fordert dich Google zunächst auf, ein Ziel auszuwählen. Abhängig von deinem Ziel werden dir dann die verfügbaren Kampagnentypen angezeigt. In diesem Leitfaden möchten wir eine Suchanzeige erstellen und wählen daher Website-Traffic.

Schalten von Google-Anzeigen – Bevor du eine Kampagne auswählst, wählst du aus einer Reihe von Zielen aus, wie hier gezeigt.

Jetzt können wir sehen, was verfügbar ist:

Wie man Google-Anzeigen schaltet – Wähle den Kampagnentyp aus den Optionen auf dem Google-Anzeigen-Bildschirm aus.

Tipp: Wenn du dein Konto im Laufe der Zeit aufbaust, solltest du dich nicht auf einen Kampagnentyp beschränken. Du solltest eine Mischung aus Kampagnen schalten, die zu deinen PPC-Zielen passen. So wie es in einer gesunden Küche verschiedene Gerichte gibt, gibt es in einem gesunden Google Ads-Konto verschiedene Kampagnen.

Schritt 3: Einrichten der Kampagne

Bereite die Küche vor

Sobald du weißt, welches Gericht du kochen möchtest, ist es Zeit, die Küche vorzubereiten. In unserer Google Ads-Analogie wählst du hier deine allgemeinen Einstellungen für die Kampagne aus, z. B:

Kampagnenname: Diesen kannst du frei wählen, da er keinen Einfluss auf deine Performance hat. Solange du deine Kampagne leicht in deinem Konto findest und organisieren kannst, ist alles in Ordnung.

Netzwerk: Du kannst deine Anzeigen in den Partnernetzwerken von Google schalten. Das sind Tochterunternehmen von Google, die deine Anzeigen schalten dürfen. Dadurch kannst du deine Reichweite zu geringeren Kosten erhöhen, allerdings wird es schwieriger, eine hohe Anzahl an Impressionen zu erreichen.

Schritt 4: Erstelle deinen Anzeigenplan

Wähle deinen Anzeigenplan

Genauso wie du deinen Gästen sagen musst, wann deine Dinnerparty stattfindet, musst du Google sagen, wann deine Anzeigen geschaltet werden sollen, damit du nur dann Geld ausgibst, wenn es zählt. Du kannst zum Beispiel vermeiden, deine Anzeige in den frühen Morgenstunden zu schalten, wenn die Leute nicht an einer Conversion interessiert sind.

Um deinen Zeitplan festzulegen, klicke auf “Weitere Einstellungen anzeigen” und wähle dein Start- und Enddatum sowie deinen Anzeigenzeitplan aus.

Profi-Tipp: Vorsicht! Der Zeitplan basiert standardmäßig auf der Zeitzone, in der dein Konto eingerichtet ist. Wenn du also für Zielgruppen in verschiedenen Zeitzonen wirbst, musst du ein wenig rechnen. Hier erfährst du, wie du den Anzeigenzeitplan richtig einrichtest.

Schritt 5: Ort und Sprache festlegen

Erstelle deine Gästeliste

Wenn du ein Abendessen organisierst, lädst du nicht jeden ein, den du je getroffen hast. Du wählst ein paar aus. Auf diese Weise kannst du das Erlebnis auf ihre besonderen Vorlieben und Interessen abstimmen. Genauso wenig willst du, dass deine Google Ads-Kampagne der ganzen Welt gezeigt wird. Hier kannst du deinen Standort und deine Sprache festlegen.

So funktioniert Google Ads – Screenshot der Einstellungen und Optionen zur Standortausrichtung von Google Ads-Kampagnen

Tipp: Aktiviere das Kontrollkästchen “Präsenz”, um zu verhindern, dass deine Kampagne Personen angezeigt wird, die sich für den gewählten Standort interessieren, aber nicht dort sind. Hier erfährst du mehr über Standorttargeting.

Du wirst den Abschnitt Zielgruppensegmente sehen, den du aber überspringen kannst. Hier würdest du deine Remarketing-Listen hinzufügen, aber das ist keine übliche Strategie für Suchanzeigen.

Schritt 6: Berechne dein tägliches Budget

Die richtige Würze

Wenn es ums Kochen geht, ist das Würzen eine heikle Sache. Wenn du zu wenig würzt, kannst du das Essen vergessen. Zu viel und du überforderst deine Geschmacksnerven. Genauso verhält es sich mit deinem Google Ads Budget: Wenn du zu wenig ausgibst, kommst du nie aus der Lernphase heraus. Gib zu viel aus und du hast dein Monatsbudget in einer Woche aufgebraucht.

Um das richtige Budget zu berechnen, musst du zunächst deine monatlichen Ausgaben ungefähr einschätzen. Beginne mit einer Keyword-Recherche und schau dir die Google Ads Benchmarks für deine Branche an, um deinen durchschnittlichen CPC oder CPA zu ermitteln.

Google Ads schalten – ein Beispiel für die Budgetierung einer Google Ads Kampagne

Profi-Tipps zur Festlegung deines Budgets

Schalten Verstehe, wie Tagesbudgets funktionieren. Wenn du zum Beispiel ein Tagesbudget von 8 € festlegst, kann es sein, dass Google an einem Tag 12 € ausgibt, wenn dies mehr Klicks und Conversions bedeutet, und an einem anderen Tag nur 6 €, um deine Kosten für den Monat auszugleichen.
Wie man Google-Anzeigen schaltet – Beispiel für das Auf und Ab des täglichen Google-Anzeigenbudgets

Erwarte, dass dein Budget immer gleich bleibt. Bei PPC ist Flexibilität sehr wichtig. Es gibt keinen Grund, Budget in eine Kampagne zu stecken, die nicht funktioniert, nur weil du erwartest, dass sie funktioniert.

Lass es: Begrenze dein Budget. Es ist verständlich, dass alle Werbetreibenden kosteneffizient arbeiten wollen, aber ein niedriges Budget schränkt dich ein. Um Geld zu verdienen, musst du Geld ausgeben.
Mach es: Verwende den Google Ads-Budgetbericht, um die täglichen und monatlichen Ausgaben für dein Konto zu sehen.
Google Ads verwalten – Screenshot des Google Ads-Budgetberichts Einblicke

Schritt 7: Wähle deine Gebotsstrategie aus

Was ist deine Gebotsstrategie?

So wie es verschiedene Arten gibt, ein Gericht zu kochen, gibt es auch verschiedene Arten, wie Google dein Budget ausgeben kann, je nach deinen Zielen. Um deine Gebotsstrategie auszuwählen, klicke auf “Oder direkt eine Gebotsstrategie auswählen (nicht empfohlen)”.

Du kannst dann aus den verfügbaren Optionen auswählen.

Es gibt zwei Arten von Gebotsstrategien:

Manuelle Gebotsabgabe: Bei der manuellen Gebotsabgabe teilst du Google dein maximales CPC-Gebot für jedes Keyword mit. Dies ist der maximale Betrag, den du bereit bist, für einen Klick auf die Anzeige für dieses Keyword zu zahlen. Es ist wichtig zu wissen, dass dies nicht unbedingt der Betrag ist, den du tatsächlich bezahlst – es kann weniger sein, aber niemals mehr (weitere Informationen zur Funktionsweise der Google Ads-Auktion findest du hier). Mit dieser Strategie hast du die volle Kontrolle, aber sei vorsichtig, denn wenn du dein Gebot zu niedrig ansetzt, kann das deine Leistung einschränken.
Automatisches Bieten: Bei der automatisierten Gebotsstrategie überlässt du Google für einen bestimmten Zeitraum die Bestimmung deines maximalen CPC-Gebots. Behalte einfach die Daten im Auge, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Klicks kosten werden.

Ich werde eine persönliche Anekdote verwenden, um zu erklären, warum automatisierte Gebote nützlich sind. Als ich mit dem Snowboarden anfing, überließ ich es dem Verleiher, meine Ausrüstung auszusuchen, da ich keine Ahnung hatte, wie ich mit den verschiedenen Geländetypen zurechtkam oder was meine persönlichen Vorlieben waren. Jetzt, wo ich Erfahrung habe, nehme ich ein bestimmtes Board, weil ich weiß, was gut für mich ist. Genauso ist es mit dem automatischen Bieten. Hier findest du eine komplette Auflistung der Strategien für automatisches Bieten.

Meiner Erfahrung nach wird dieser Bereich nicht allzu oft angefasst und hängt von der individuellen Situation des Unternehmens ab. Standardmäßig bevorzugt Google die Anzeigen, die am besten performen. Das macht Sinn, denn du willst mit jeder Anzeige, die Google schaltet, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wenn du die Anzeigen jedoch gleichmäßig gegeneinander testen möchtest oder Anzeigen mit unterschiedlichen Texten schalten möchtest, kannst du eine gleichmäßige Rotation wählen.

Schritt 8: Lege deine Schlüsselwörter fest

Bereite deine Hauptzutaten vor (und fang an zu kochen!)

Der nächste Schritt beim Schalten von Google Ads ist einer der wichtigsten. Ohne Zutaten kann man kein Rezept zubereiten und ohne Keywords kann man keine Google Ads schalten.

Keywords sind die Wörter und Phrasen, die deine Zielgruppe in die Google-Suche eingibt. Bei Google Ads bietest du auf die Keywords, für die deine Anzeigen erscheinen sollen. Zu den Keywords kommen wir gleich, aber zuerst siehst du hier, wie deine Anzeige aussehen wird:

Anzeigengruppenname. Anzeigengruppen sind im wahrsten Sinne des Wortes nur Sammelzellen für deine Anzeigen und Keywords, die dir helfen, deine Kampagnen zu organisieren. Für eine optimale Struktur deines Google Ads-Kontos solltest du sie in thematische Gruppen einteilen und sie entsprechend benennen.
Standard-Gebot. Wenn du die manuelle Gebotseinstellung verwendest, musst du dein maximales CPC-Gebot individuell festlegen, wenn du Keywords zu deinen Anzeigengruppen hinzufügst.

Unser Leitfaden zur Keyword-Recherche und die folgenden Tipps helfen dir dabei, die voraussichtlichen CPCs für deine ausgewählten Keywords zu ermitteln.

Nutze Keyword-Recherche-Tools wie den Keyword-Planer in deinem Google Ads-Konto oder unser kostenloses Keyword-Tool, um deine wichtigsten Keywords anhand ihres monatlichen Suchvolumens und der durchschnittlichen Kosten pro Klick zu planen.

Wähle Keywords mit einer klaren kommerziellen Absicht. Dazu gehören Begriffe wie “Kosten”, “zu verkaufen” und mehr. Wenn du dich auf lokales PPC konzentrierst, wähle standortbezogene Keywords wie “Scheidungsanwalt Boston”.
Vernachlässige andere Targeting-Optionen nicht zugunsten von Keywords. Suchbegriffe sind die Kardashians des PPC. Sie sind super berühmt, aber sie bringen nicht von alleine Geld ein.
Wenn du deine Keywords einrichtest, vergiss nicht, auf sie zu bieten (dazu später mehr). Auch wenn du nicht für jedes Keyword ein maximales CPC-Gebot festlegen musst, können die Ziele deiner Gebotsstrategie einen Einfluss darauf haben, wie du deine Keywords und dein Targeting angehst.
Überfülle deine Keyword-Liste nicht mit Variationen deiner Hauptkeywords, die nur ein geringes Volumen haben. Mit den richtigen Match-Typen kannst du dir Kopfschmerzen ersparen und die Anzahl deiner Keywords auf ein Minimum beschränken.
Übereinstimmungstypen

Wenn du deine Keywords eingibst, musst du auch angeben, welche Art von Übereinstimmung du haben möchtest. Der Grund dafür ist, dass es viele Suchanfragen gibt, die nicht identisch mit deinen Keywords sind, aber trotzdem sehr relevant für sie sind. Anhand der Übereinstimmungstypen kann Google erkennen, für welche dieser Varianten dein Keyword angezeigt werden soll.

Um flexibel zu sein, solltest du deine Übereinstimmungstypen variieren. Hier sind die drei Übereinstimmungstypen von der kleinsten bis zur größten Einschränkung:

Breite Übereinstimmung: Deine Anzeige wird für alle Suchanfragen angezeigt, die sich auf dein Keyword beziehen.
Phrasenübereinstimmung: Deine Anzeige wird für alle Suchanfragen angezeigt, die sich auf dein Keyword beziehen.

Exakte Übereinstimmung: Deine Anzeige wird nur dann geschaltet, wenn eine Suchanfrage die gleiche Bedeutung wie dein Keyword hat.
Google-Anzeigen schalten – Keyword-Matching im Detail

Tipp: Es gibt keinen richtigen oder falschen Match-Typ, da dies von deinen Zielen abhängt. Am besten ist es, alle drei auszuprobieren und zu sehen, was am besten für die Optimierung deiner Keywords funktioniert. Wenn du dir jedoch nicht sicher bist, ist der Phrasen-Match eine sichere Sache. Sie ist der goldene Mittelweg zwischen dem Auswerfen eines breiten Netzes und dem Erhalt der Relevanz.

Eliminiere Lebensmittelallergien! (Negative Schlüsselwörter)

Negative Keywords sind Begriffe, für die keine Anzeigen geschaltet werden sollen. Wenn ich zum Beispiel einen Führerscheinkurs anbiete, könnte der Begriff “Führerschein” für Leute, die nach Jobs in diesem Bereich suchen, leicht relevant sein. Ich könnte also die Begriffe “Jobs”, “Stellen” und “Stellenangebote” ausblenden, um zu vermeiden, dass Leute nach Jobs und nicht nach Kursen suchen.

Für den Anfang solltest du einige negative Suchbegriffe haben, und wenn du dann loslegst, kannst du den Suchbegriffsbericht verwenden, um zu sehen, für welche Suchanfragen du angezeigt wirst, und um deine Liste negativer Suchbegriffe zu erstellen.

Schritt 9: Erstelle deine Anzeige

Präsentation der Anzeige

So, alles ist vorbereitet und gekocht. Jetzt wird serviert. In der beliebten Kochsendung Hells Kitchen ist die Präsentation genauso wichtig wie der Geschmack. Niemand wird etwas essen, das nicht appetitlich aussieht, selbst wenn es gut schmeckt, und niemand wird auf eine langweilige Anzeige klicken, selbst wenn sie ein tolles Angebot enthält.

Befolgen Sie die Best Practices für responsive Suchanzeigen. Diese Anzeigen werden den Nutzern automatisch angezeigt. Deshalb musst du sicherstellen, dass jede Textzeile und jedes Bild aussagekräftig ist.
So schalten Sie Google-Anzeigen – Spickzettel für responsive Suchanzeigen

Vergiss deinen CTA nicht. Schließlich geht es darum, den Betrachter zu einer Handlung aufzufordern. Achte darauf, dass du immer klar sagst, was das Ziel deines Klicks ist. Verwende Begriffe wie “Registriere dich noch heute”, “Rufe jetzt an” usw., um die Konversionsrate zu erhöhen.
Sei nicht langweilig. Werbe mit Emotionen, um auf der SERP Wellen zu schlagen und lass dich von unseren Beispielen für Anzeigentexte inspirieren.

Übertreibe es nicht. Betrachte deine Anzeigen als “Gesicht” deines Unternehmens. Genau wie bei der Präsentation auf einem Tablett sollte sie deine Marke ins rechte Licht rücken. Opfere diesen Aspekt deines Textes nicht für einen Haufen aggressiver CTAs.

Schritt 10: Füge deine Anzeigenerweiterungen hinzu

Bei einem guten Essen ist das Hauptgericht die Hauptattraktion, aber Beilagen können nie schaden. Und manchmal können sie das Hauptgericht ergänzen. Anzeigenerweiterungen sind genau das. Das sind zusätzliche Informationszeilen, die die Anzeige aufpeppen (Wortspiel beabsichtigt), die CTR verbessern und die Anzeige hervorheben.

Sitelink-Erweiterungen geben dem Betrachter mehr Möglichkeiten, auf die Anzeige zu klicken.

Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass sie nicht angezeigt werden oder zu Klicks führen, aber sie führen nicht dazu, dass die Anzeige nicht funktioniert. Der Zweck von Anzeigenerweiterungen ist es, deine Anzeige aufzuwerten, es kann also nicht schaden, sie auszuprobieren.

Um Erweiterungen zu deinen Anzeigen hinzuzufügen, navigiere zum Bereich Erweiterungen in der linken Spalte. Von dort aus führt dich die Google Ads-Plattform durch den Prozess.

Das Beste daran ist, dass Google die Optionen für Anzeigenerweiterungen ständig erweitert und verbessert. In unserem Spickzettel für Google Ads-Erweiterungen erfährst du, welche Möglichkeiten du hast, um deine Anzeigen aufzupeppen.

Schritt 11: Geräte-Targeting und Erweiterungen

Aufpeppen!

Jetzt wird’s pikant! Zu viel Soße ist nie genug Soße, und das gilt für Kartoffeln genauso wie für PPC. Hab keine Angst, mit deinen zusätzlichen Einstellungen, wie z.B. der Geräteausrichtung, verrückt zu spielen.

Beim manuellen Bieten in der Suche kannst du festlegen, wie viel du für Klicks von bestimmten Geräten zu zahlen bereit bist. Du kannst sie aber auch ganz ausschließen, indem du ein Gebot von 100 % abgibst.

Hab Spaß dabei. Probiere verschiedene Kombinationen von Strategien aus, um deine ideale Zielgruppe zu finden. Und schließe nichts von vornherein aus. Du könntest zum Beispiel deine Ergebnisse einschränken, indem du ein Gerät ausschließt, ohne dass die Daten zeigen, dass es eine unterdurchschnittliche Leistung erbringt.

Tipp: Bei Display-Kampagnen hast du diese Möglichkeit auch in Form eines Kontrollkästchens in deinen Kampagneneinstellungen. Für alle Kampagnen- und Gebotsarten kannst du deine Leistung nach Gerät im Gerätebereich von Google Ads einsehen – perfekt für alle, die ihre Strategie für Mobilgeräte oder Desktops anpassen möchten.

Schritt 12: Landingpage nicht vergessen

Nachtisch

Was wäre ein Abendessen ohne Dessert? Eine Enttäuschung. Was ist eine tolle Google-Anzeige ohne Landing Page? Ein Misserfolg.

Das klingt hart, aber das Schwierige an der Arbeit als PPC-Experte ist, dass ich manchmal Botschaften überbringen muss, die die Werbetreibenden nicht hören wollen, die sie aber wissen müssen. Am Ende kann man die besten Anzeigen der Welt haben, aber wenn die Landing Page nicht optimiert ist, wird man keine Ergebnisse sehen.

Den richtigen Nutzer zum Klicken zu bringen, ist die halbe Miete, aber deine Website ist das, was sie in die Endzone bringt. Mein letzter Tipp für die Strukturierung deines Google Ads-Kontos lautet: Achte darauf, wohin du deine Besucher bringst: auf eine (hoffentlich) gute Landing Page.

Achte auf die technischen Aspekte. Optimiere die Geschwindigkeit der Seite und achte darauf, dass sie responsiv und sicher ist.
Konzentriere dich auf den CTA: Stelle sicher, dass der Button, das Formular oder was auch immer deine Aktion ist, klar und einfach zu erreichen ist. Es ist leicht, sich in all den tollen Dingen, die deine Marke zu bieten hat, zu verlieren. Aber deine Besucher kommen mit einem Ziel vor Augen, also stelle sicher, dass sie es schnell und einfach erreichen können.

Achte auf ein sauberes und ansprechendes Design: Lass dich von diesen Beispielen für Landing Pages inspirieren!

Schritt 13: Schalte deine Anzeige online

Servieren!

Das Abendessen ist serviert! Vergewissere dich, dass deine Rechnungsdaten korrekt sind und speichere deine Kampagne, um sie live zu schalten. Und jetzt? Der Rest dreht sich um die Erfolgskontrolle. Hier sind meine letzten Tipps:

Mache dich mit dem PPC-Reporting vertraut, um erfolgreich zu sein, denn du kannst deine Kampagne jederzeit unterbrechen oder anpassen. Außerdem solltest du dich mit den wichtigsten PPC-Kennzahlen vertraut machen, um Optimierungsmöglichkeiten für die Zukunft zu finden. Achte auch auf lästige Anzeigenablehnungen, die deine Kampagne behindern könnten.

Ansonsten kannst du loslegen. Gib deiner Kampagne sogar etwas Zeit, um zu atmen und Daten zu sammeln. Ich sage immer, das Schwierigste am PPC ist Geduld! Versuche, Änderungen nicht öfter als alle zwei Wochen bis 30 Tage vorzunehmen, bei neuen Kampagnen kann dieser Zeitraum sogar noch länger sein. Also entspanne dich und verdaue die tolle neue Google Ads Kampagne, die du gerade erstellt hast!

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin vollgestopft… mit dem Wissen, wie man Google Ads schaltet! Bevor du loslegst, habe ich für dich die Schritte zum Schalten von Google Ads in einem Tupperware-Behälter zusammengefasst:

Hier ist eine Zusammenfassung, wie du Google Ads in 13 Schritten schalten kannst:

Wechsle in den Expertenmodus
Wähle deinen Kampagnentyp
Erstelle deine Kampagne
Lege deinen Anzeigenplan fest
Wähle deinen Standort und deine Sprache
Bestimme dein Budget
Wähle deine Gebotsstrategie
Füge deine Schlüsselwörter hinzu
Erstelle deine Anzeige
Füge Erweiterungen hinzu
Ziele auf Geräte
Optimiere deine Landing Page
Live schalten

Jesse James

Jesse James hat in Deutschland und USA Jura studiert und zum Thema Politikwissenschafte promoviert. Danach Ausbildung zum Redakteur an der Amerikanschen Journalistenschule in New York. Anschließend freier Autor über Wissenschaftsthemen für Times, IRNA, RBA und andere. Seit 2020 ist er WOX.

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